Unsere Ortsgruppe

Unsere Ortsgruppe wurde 1893 gegründet. Erster Vertrauensmann war Posthalter Albrecht. Die Zusammenkünfte fanden damals im Gasthof „Adler“ statt.
Im Jahr 1958 wurde die erste Jugendgruppe und 1959 eine zusätzliche Schülergruppe gegründet.

In den Jahren 1972 bis 1981 stellte die Familie Kieslich ihre Kellerbar als „Vereinslokal“ zur Verfügung.

1976 wurde als westlicher Wanderstützpunkt die Graf-Heinrich-Hütte vom Forstamt Abtsgmünd angemietet.

1977 konnte eine Seniorengruppe gegründet werden, die bis zum heutigen Tag sehr rührig ist und ein wertvoller Bestandteil unserer Ortsgruppe ist.

Im Jahr 1981 stellte die Familie Ringler das erworbene Fachwerkhaus im Mühlrain (Abele Haus) mietfrei der Ortsgruppe zur Verfügung. Die einzelnen Gruppen hatten nun in der „Wanderklause“ bis zum Abbruch im Jahr 1986 eine Bleibe.

In den Jahren 1986 wurde eine aktive Gitarrengruppe ins Leben gerufen und mit der Neuformierung einer „Junge Familie Gruppe“ ging man neue Wege, was sich in gutbesuchten Veranstaltungen sowie einer positiven Mitgliederentwicklung niederschlug.

Rechtzeitig vor dem Abbruch der „Wanderklause“ gelang es, den aus den 50er Jahren stammenden Kiosk am Laubbach-Stausee vom Wasserverband Kocher-Lein anzumieten. Treibende Kraft war hier unser ehemaliger Ehren-Vertrauensmann Klaus Seidel.

Das „Laubbach-Stüble“ erwies sich für die Aktivitäten der Ortsgruppe sehr schnell als zu klein. Mit dem Wasserverband Kocher-Lein haben wir vereinbart, den Kiosk in eigener Regie zum heutigen Wanderheim umzubauen. Nach großem Einsatz zahlreicher Wanderfreunde (über 6.000 Arbeitsstunden) unter der Regie von Architekt Horst Schmid und Bauleiter Emil Kraus konnte vom 9.-11. Juni 1989 das schmucke Wanderheim eingeweiht werden.

Weitere Stationen: Im Jahr 1992 wurde die Bewirtschaftung des Wanderheimes von der Ortsgruppe abgetrennt und ein eigener Verein mit der Bezeichnung „Bewirtschaftungsverein Wanderheim Abtsgmünd e.V.“ gegründet.

Die Ortsgruppe feierte im Jahr 1993 ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Festakt in der Gemeindehalle Abtsgmünd.

Im Jahr 2000 haben wir vom Wasserverband-Kocher Lein ein größeres Wiesengelände beim Wanderheim gekauft und dort eine Streuobstwiese angelegt, für die dann später die Gartenfreunde Abtsgmünd für die Pflege und Unterhaltung die Patenschaft übernommen haben.

2003 haben wir ebenfalls vom Wasserverband Kocher-Lein den bis dato gemeinsam betriebenen Zeltplatz beim Wanderheim gekauft und im gleichen Jahr erfolgte noch der Bau unseres Backhäusles, das regelmäßig bei größeren Veranstaltungen zum Einsatz kommt.

Zum 110-jährigen Jubiläum erhielten wir aus den Händen von Landrat Klaus Pavel die Eichendorff Plakette für besondere Verdienste der Pflege und Förderung des Wanderns, des Heimatgedankens und des Umweltschutzes überreicht. Die Auszeichnung wurde 1983 vom damaligen Bundespräsidenten Carl Carstens ins Leben gerufen.

Unsere Wegewarte sind für die Pflege und Kontrolle von ca. 30 km Albvereinswegen im Gemeindegebiet zuständig und der Naturschutzwart ist zuständig für die Kontrolle von 4 Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten, sowie 20 Naturdenkmalen.

Vom Wanderwart werden in Zusammenarbeit mit unseren Wanderführern im Jahr 25 – 30 Wanderungen angeboten, welche Halbtages-, Ganztageswanderungen, Gebirgswanderungen und Radtouren umfassen.

Backhäuslefest, Seefest, Musikantenstammtische, Familienabende, sowie die Waldweihnacht sind Ausdruck funktionierender Strukturen. Immer mehr erfreuen sich Schulklassen, sowie Vereine im Umfeld an unserem Vereinsgelände.

In den den Jahren 2017, 2018, sowie 2021 wurden wir jeweils vom Hauptverein für den höchsten Mitgliederzuwachs ausgezeichnet. Im Jahr 2022 wurde die Schallmauer von 500 Mitglieder überschritten. Im Mai 2024 wurde eine weitere historische Marke geknackt. Nun wird unsere Ortsgruppe von mehr als 600 Mitglieder getragen.

Neben der Ortsgruppe lädt eine aktive Seniorengruppe monatlich zur Seniorenwanderung ein.

Dem unermüdlichen Einsatz und Engagement von Michaela Spielmann ist es zu verdanken, dass nach 2 Jahren Aufbauphase nun wieder eine sehr aktive Familiengruppe entstanden ist. Diese trifft sich regelmäßig im Rahmen eines eigenen Familienprogramms. Der Mitgliederanzahl in diesem Segment ist inzwischen auf ca. 250 Mitglieder angewachsen. Neben Marika Kohl und Sabrina Dorniok, kümmert sich die Familie Daniel und Veronika Higelin, sowie weitere Mamas in besonderem Maße um Kinder und Jugendliche im Baby und Vorschul-Alter. Um altersgerechte Aktivitäten anzubieten ist die Idee entstanden nach Alter zu klassifizieren: Als Oberbegriff der Jungen Familien verwenden wir den Begriff „ALBZWERGE“. Diese sind unterteilt in: Albzwerge-Baby-Club, Albzwerge-Minis, Albzwerge-Maxis und Albzwerge-Teenies.